So kann es weitergehen
Es tut sich einiges in der Kommunalpolitik und vor Ort. Investitionen in die Feuerwehren, Digitalisierung der Grundschulen oder die Einführung von Saisonkarten für unsere Bäder sind nur wenige Punkte. Es wird viel investiert!
- Medienentwicklungsplan für die Grundschulen
Die Hansestadt Uelzen und die Samtgemeinden Bevensen-Ebstorf, Aue und Suderburg haben ein gemeinsames Medienentwicklungskonzept für die Grundschulen erarbeitet, dieses hat der Samtgemeinderat mittlerweile beschlossen. Ziel dieses Konzeptes ist es, die Grundschulen mit der notwendigen IT-Infrastruktur auszustatten. Software und Hardware müssen dafür angeschafft werden, aber auch für eine angemessene IT-Sicherheit muss gesorgt werden. Doch der wichtigste Punkt ist, dass für die Umsetzung eine gemeinsame Abstimmung zwischen den Schulen, den Schulträgern und der IT-Betreuung stattfindet, damit ein lehrplanmäßiger Unterricht durchgeführt werden kann.
Die Grundschulen sollen mit Internetanschlüssen mit mindestens 250 Mbit/s ausgestattet werden. Das angestrebte Verhältnis bei der Ausstattung mit mobilen Endgeräten beträgt 1:4; je vier Schülerinnen und Schüler sollen die Grundschulen ein Gerät zur Verfügung bekommen. Das bedeutet nicht, dass sich vier Personen ein Gerät teilen müssen! Bei 200 Schülerinnen und Schülern soll eine Grundschule mindestens 50 Geräte besitzen, diese werden dann dort eingesetzt, wo sie gerade benötigt werden.
Das Medienentwicklungskonzept kann aus meiner Sicht nur als Startschuss verstanden werden. Es ist definitiv eine Verbesserung für die nächsten paar Jahre, dennoch hängt es eigentlich der aktuellen Zeit hinterher. Aktuell werden überall Glasfaseranschlüsse mit bis zu 1.000 Mbits/s installiert, dies soll den Bedarf eines Privathaushaltes decken. In Schulen sind allerdings wesentlich mehr Personen gleichzeitig im Internet, bei einer deutlich schwächeren Internetleistung. Auch wenn ich froh darüber bin, dass wir im Bereich der Grundschulen vorankommen, müssen wir hier in den nächsten Jahren nachsteuern. Dazu gehört auch, dass alle Klassen mit ActivBoards (interaktive Tafeln) ausgestattet werden müssen, auch das fehlt leider noch.
- Investitionen im Samtgemeindehaushalt 2022
Insgesamt plant die Samtgemeinde mit Investitionen in Höhe von 32 Millionen Euro, dies verteilt sich auf die Haushalte 2021 und 2022. Dafür entstehen vier Feuerwehrhäuser, ein Anbau bei der Ortswehr Bad Bevensen und eine Kleiderkammer für die Feuerwehrleute. Im Bereich der Grundschulen wird in die Umwandlung der Mauritius-Schule Ebstorf in eine Ganztagschule investiert. Zusätzlich werden die Toilettenanlagen der Grundschulen Altenmedingen und Bad Bevensen saniert.
Besonders hervorzuheben ist die Investition in Lüftungsanlagen für die Grundschulen. Anders als andere Kommunen schaffen wir keine mobilen Anlagen an, sondern investieren in stationäre feste Anlagen. Diese wälzen die Luft nicht einfach nur um, sondern tauschen sie auch aus. Die Investition kostet alleine zwei Millionen Euro, wird allerdings bis zu 80% gefördert.
Die Umgestaltung des Freibads in Ebstorf wird mit 4,9 Millionen Euro beziffert. Besonders freut es mich, dass wir als SPD unser Wahlversprechen einhalten konnten und es zukünftig wieder Saisonkarten für die Bäder gibt. Dies ist nicht nur ein familienfreundliches Angebot, es verschafft den Bädern auch mehr Planungssicherheit.
- Die Jod-Sole-Therme in Bad Bevensen erhält die maximale Fördersumme
Von der Therme in Bad Bevensen profitiert der gesamte Landkreis Uelzen. Herr Krier und sein Team investieren in den nächsten Jahren mehrere Millionen, diese Investitionen sind richtig und notwendig. Es entsteht beispielsweise eine neue "Jod-Welt" (Umbau der Bereiche "Balneum" und des "Außenbereichs" der Saunalandschaft), die Therme wird barrierefreier und Nachhaltigkeitsaspekte rücken in den Vordergrund. Auch der Kurgastbegegnungsbereich wird umgebaut und es entsteht eine neue Jod-Sole-Grotte im Eingangsbereich.
Besonders erfreulich ist, dass die Niedersachsen Bank die Maßnahmen mit der maximalen Fördersumme von drei Millionen Euro bezuschusst. Die Wettbewerbsfähigkeit der Therme bleibt durch die Investitionen erhalten und der Tourismusstandort Bad Bevensen wird stabilisiert.