Antrag auf dauerhafte Geschwindigkeitsmesstafeln an Kitas gestellt

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Bad Bevensen setzt sich erneut für mehr Verkehrssicherheit ein und hat einen Antrag gestellt, in der Nähe von Kindertagesstätten dauerhaft Geschwindigkeitsmesstafeln zu installieren. Diese zeigen den Autofahrern ihre aktuelle Geschwindigkeit an. Betroffen sollen Kitas an Hauptverkehrsstraßen, wie die Kita auf dem Gelände der „Villa im Park“ und die Kita in der Röntgenstraße an der Röbbeler Straße sein. „Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Es ist unsere Pflicht, hier für mehr Sicherheit zu sorgen“, erklärt Hannes Henze, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. „Mit Geschwindigkeitsanzeigen können wir das Bewusstsein der Autofahrer schärfen und sie zur Rücksichtnahme anhalten. Die gleiche Maßnahme hat bereits vor der Grundschule Wirkung gezeigt.“
Darüber hinaus fordert die SPD, auch an allen weiteren Kindertagesstätten – selbst an Nebenstraßen wie bei der Kita „In der Hese“ – die Aufstellung von Warnschildern „Achtung Kinder“ zu prüfen und, wo möglich, für „Freiwillig 30“ zu werben. Eigentlich ist es der Wunsch der SPD, generell neben Kindertagesstätten die erlaubte Geschwindigkeit zu reduzieren. Dies ist jedoch laut der Stadtverwaltung rechtlich nicht umsetzbar. „Wir wissen, dass eine generelle Geschwindigkeitsreduzierung an Kindergärten laut Stadtverwaltung aktuell rechtlich nicht möglich ist. Aber dann müssen wir zumindest mit anderen Mitteln für mehr Sicherheit sorgen“, so Henze weiter.
Bei den nun beantragten Maßnahmen handelt es sich nicht um die erste Initiative der SPD für mehr Verkehrssicherheit. Auf ihren Antrag hin wurden bereits vor der Grundschule in Bad Bevensen dauerhafte Geschwindigkeitsmesstafeln installiert.
Zudem hat die SPD den Beitritt der Stadt zur bundesweiten Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ angestoßen und anschließend eine erneute Überprüfung der zuvor abgelehnten Maßnahmen beantragt. In der Folge wurde die zulässige Geschwindigkeit vor der Grundschule reduziert. Für diese Verbesserung hatten sich insbesondere viele Eltern über Jahre hinweg eingesetzt, um die Nutzung des Zebrastreifens vor der Schule sicherer zu machen.
Mit dem aktuellen Antrag möchte die SPD erreichen, dass auch die jüngsten Einwohner der Stadt künftig auf sichereren Wegen zu den Kindertagesstätten unterwegs sind. Über den Antrag wird im nächsten Bauausschuss entschieden. Die SPD hofft auf eine zügige Umsetzung.